Das ist nicht für alle Personen dasselbe, für die einen ist die Vorbereitung sehr wichtig, für andere weniger. Das kommt auf die spezielle Herangehensweise der einzelnen an, auf das Fitnesslevel und natürlich auf die Zielsetzung.
Für mich war die Vorbereitung auf meine «Laufkarriere» sehr wichtig. Nicht nur die rein theoretische Vorbereitung auf das Laufen sondern vor allem auch die Mentale. Schwächen und Probleme zu erkennen und einen bewussten Umgang damit zu finden.
Dazu gehört in erster Linie eine miserable Ausdauer, ein schlecht trainiertes Kreislaufsystem. Dazu gehört jedoch auch mit Fehl- und Rückschlägen umzugehen und nicht darauf zu achten was andere denken könnten wenn ich statt zu laufen, gehen muss.
So habe ich mich hingesetzt und mir verschiedene Trainingspläne für Anfänger angesehen. Habe mich mit verschiedenen Techniken zur Überwindung des inneren «Schweinehundes» auseinandergesetzt und versucht für mich die richtigen Ansätze darin zu finden.
Kein allgemeiner Trainingsplan stimmt für alle
Das erste was mir klar wurde, kein Trainingsplan, egal wie ausgeklügelt der auch immer ist, stimmt für alle Personen. So verschieden die Personen sind, so individuell sind auch die Schwierigkeiten und Probleme die diese haben. So habe ich mich für einen Trainingplan von «Adidas Runtastic» entschieden. Es kommt allerdings nicht darauf an, woher der stammt, ihr müsst für euch entscheiden, ob ihr denkt, dass ihr das auch durchziehen könnt. Für mich war dieser Trainingsplan der richtige.
Wie könnte es auch anders sein, gab es auch da einen Wermutstropfen. Einige Zeit vorher hatte ich mir eine Garmin Fenix gekauft. Ich arbeite als Techniker, bin Technikbegeistert und wollte mal wieder ein Spielzeug das ich auch beim Training einsetzen kann. Inzwischen ist die Fenix abgelöst worden durch eine Garmin Epix Gen2 wegen dem höheren Kontrast. Auch eine solche Uhr ist nicht unbedingt notwendig. Mir gefällt die Technik und ich stehe total auf Statistiken und dann kann ein solches Spielzeug Spass machen und hilfreich sein.
Den Traingsplan konnte ich, wie könnte es anders sein, nicht einfach auf die Garmin Uhr übertragen. Daher also schön von Hand jeweils das anstehende Training planen. Das geht zum Glück sehr einfach und entsprechend schnell.
Nicht übertheoretisieren
Gibt es das Wort überhaupt? Falls nicht, habe ich das gerade kreiert. Auf jeden Fall ist mir irgendwann klar geworden, dass ich mich (noch) nicht zum Beispiel mit Laufstilen auseinandersetzen muss. Ganz sicher nicht mit Streckenrekorden. Es gibt wichtige Fragen wie die Atmung, über den Mund in den Bauch zu atmen, oder den Puls, der sich am Anfang nicht rund um den Höchstwert bewegen sollte.
Genauso ist es mit der Ernährung. Die Theoretisierung darüber füllt Seite um Seite. Doch geht es in erster Linie darum warum man mit Laufen beginnen will und, dass man es tut.
Selbstverständlich gibt es auch in diesen Fragen viele nützliche Tipps und Tricks und diese werden je länger desto mehr eine Rolle spielen. Jedoch reicht es zu Beginn sich klar zu machen, dass man genug Wasser trinken sollte und dass der Körper für einen Lauf auch Energie braucht. Daher den ganzen Tag nichts zu essen und dann los zu laufen macht keinen Sinn.
Fazit
Eine genügende Vorbereitung ist wichtig. Übertreiben bringt hier zu Beginn jedoch nichts. Wichtig scheint mir die Auseinandersetzung mit den Problemen mit denen man zu Kämpfen hat.